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Obwohl Frauen massiv in den Arbeitsmarkt eingetreten sind und ihr Bildungsniveau das der Männer erreicht oder sogar übertroffen hat, bestehen die beruflichen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern fort.

Die Verbesserung der Situation der Frauen ist jedoch ein demokratisches Gebot, das zu mehr sozialer Gerechtigkeit für Frauen führen muss, und eine wirtschaftliche Notwendigkeit in einer ungünstigen demografischen Konjunktur.

Angesichts der Alterung der Bevölkerung und der daraus resultierenden Spannungen auf dem Arbeitsmarkt stellen Frauen ein Reservoir an Kompetenzen dar, auf die die Unternehmen angewiesen sind, eine gesellschaftliche Forderung, die es Frauen und Männern ermöglichen muss, unter den gleichen Bedingungen ihr Berufs- und Privatleben miteinander zu vereinbaren.

Die Förderung der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern, die den Arbeitnehmern, den Unternehmen und der gesamten Gesellschaft zugute kommt, beruht auf 2 Grundsätzen:

  • Gleichheit der Rechte, die jede Diskriminierung von Arbeitnehmern aufgrund des Geschlechts verbietet.
  • Chancengleichheit, die auf die Beseitigung der faktischen Ungleichheiten abzielt, mit denen Frauen konfrontiert sind.

Die Politik der beruflichen Gleichstellung wird durch einen doppelten Ansatz umgesetzt, der sowohl integriert als auch spezifisch ist:

  • Integriert, da es darum geht, die jeweiligen Bedürfnisse von Männern und Frauen bei der Planung und Umsetzung der staatlichen, branchenspezifischen und betrieblichen Politik zu berücksichtigen.
  • spezifisch, da die nach wie vor bestehenden faktischen Ungleichheiten Maßnahmen zugunsten der Frauen erfordern.

Die berufliche Gleichstellung, die auf internationaler, europäischer oder nationaler Ebene rechtlich geregelt ist, fällt auch in den Zuständigkeitsbereich der Sozialpartner und der Unternehmen, die dabei vom Staat – insbesondere finanziell – unterstützt werden.

Equality Office